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 Elben-Trilogie, Band 3: Der Krieg der Elben

Serie: Elben-Trilogie, Band 3
Autoren: Alfred Bekker
Verlag: Egmont Lyx

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Um das Leben seiner Rhagar-Gemahlin zu verlängern, hat sich Magolas zum willigen Sklaven des dunklen Herrschers Xaror gemacht. Dessen Bruder war von MagolasÂ’ Vater, Elfenkönig Keandir, mit dem Schwert Schicksalsbringer erschlagen worden. Einst lag die ganze Hoffnung des Elbenvolkes auf Magolas, dessen Augen nun schwarz geworden sind wie die Seele seines Herrn Xaror, und seinem Zwillingsbruder Andir, der sich mehr aus der wirklichen Welt entfernt, um seine geistige Vollkommenheit zu erreichen. Aber es gibt ja noch andere Zwillinge, die Kinder von Magolas und seiner Rhagar-Geliebten. Und trotz der dunklen Einflüsse, die durch ihren Vater auf sie wirken, ist sowohl Magolas als auch jedem anderen klar, dass sich das Elbenvolk wohl in den Zwillingen geirrt haben mag. Aber die Elbenheit sieht sich einem viel größeren Problem gegenüber, denn unter MagolasÂ’ Leitung ruft Xaror die Mächte des Limbus in die Welt der Elben, um eine letzte Schlacht zu schlagen und das Schicksal des Zwischenlandes zu bestimmen - und das der Elben.

Mit "Der Krieg der Elben" läutet Autor Alfred Bekker das Ende seiner "Elben-Trilogie" ein. Der Untergang der Elbenheit scheint in diesem Buch greifbar nah, da sich der Sohn dem Bösen zum Sklaven gemacht hat und gegen den Vater und sein eigenes Volk in den Krieg zieht. Obwohl schon im Vorgängerband klar ist, dass die wahre Hoffnung der Elfen nicht auf den Zwillingen Magolas und Andir liegt, spielen sie doch in diesem dritten Band die wesentliche Rolle. So hat sich Alfred Bekker ein Dreiergespann bestehend aus Andir, Magolas und König Keandir zusammengelegt, aus deren Sicht maßgeblich dieser Teil der Geschichte geschildert wird. Um das Buch spannend zu halten, holt er immer neue Schreckengestalten in seine Welt, die den Elben den Garaus machen wollen, es geht sehr blutig in diesem Buch zu und Schreckensbilder dominieren die Handlung. Trotzdem schafft es Alfred Bekker, ein Gleichgewicht zwischen blutigen Kampfschauplätzen und reiner Handlung zu schaffen und so die Geschichte am Leben zu erhalten, und macht so "Der Krieg der Elben" zu einer spannenden Angelegenheit. Das Ende ist leider etwas Geschmackssache, manch einer mag es, wenn es am Ende möglichst glatt verläuft und keine großen Überraschungen mehr erscheinen, andere eben nicht. Auf jeden Fall präsentieren sich das Buch sowie das Ende als abgerundete Sache, passend zur Reihe. Zu erwähnen ist noch, dass sowohl die Karte des Zwischenlandes als auch eine Inhaltsangabe am Anfang des Buches, wie in den anderen Büchern auch, zu finden ist und so auch in dieser Hinsicht seinen Vorgängern treu bleibt.

Sandra Seckler



Taschenbuch | Erschienen: 01. Februar 2008 | ISBN: 9783802581427 | Preis: 12,00 Euro | 409 Seiten | Sprache: Deutsch

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