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 Kung Fu Panda

Verlag: Activision

Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Mit viel Trommelwirbel wurde der neue Film von DreamWorks in den deutschen Kinos erwartet. "Kung Fu Panda" sorgt mit frechen Sprüchen und einem verfressenem Panda, der zum Meister des Kung Fu werden soll, für jede Menge Spaß. Activision hat bereits eine Woche vor Erscheinen des Films das gleichnamige Spiel für Nintendo DS herausgebracht.

Die Story des Spiels ist klassisch. Als Guter kämpft man gegen das Böse. Das Gute tritt hierbei in Form von Po, dem Panda, und den fantastischen Fünf auf. Der Bösewicht hat den Namen Tai Lung und jede Menge Schergen, die dem Spieler das Leben schwer machen sollen.
Auf dem oberen Bildschirm bekommt man dabei eine Karte der Umgebung angezeigt, in der man sich gerade befindet. Insgesamt gibt es dreizehn Level und je Level verschiedene Orte, die man durchlaufen muss. Neben den Bösewichten stellen sich dabei auch noch einige weitere Aufgaben für den Spieler. Man soll Dinge sammeln, Dorfbewohner befreien und einiges mehr, was von dem reinen Gemetzel ablenken soll.

Die Steuerung findet sowohl über die Tasten als auch über den Touchscreen statt. Während man die normalen Bewegungen wie Laufen und Springen über die Tasten handhabt, trägt man die Kämpfe auf dem Touchscreen aus. Verschiedene Bewegungen des Stiftes bedeuten dabei ganz unterschiedliche Attacken. Zwar sind die Attacken am Anfang nicht schwer zu erlernen und leicht zu behalten, doch hin und wieder ist es knifflig, die richtige Attacke auszuführen auf dem Touchscreen, da es auch auf die Entfernung des Stiftes zu der Figur ankommt.

Das Spielprinzip ist langweilig, anders kann man es nicht ausdrücken. Rennen, schlagen, rennen, springen, schlagen, so ungefähr läuft das ganze Spiel ab. Rätsel gibt es, doch die Lösungen werden einem mit dem Zaunpfahl präsentiert. Dazu ist das Spiel sehr kurzlebig und man kann es ohne Schwierigkeiten beim Spiel oder kniffligere Ecken durchspielen. Von diesem Gesichtspunkt her ist das Spiel leider nicht überzeugend.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass es eine Sünde wäre, dieses Spiel ohne Ton zu spielen. Dumme Sprüche und witzige Konversationen strapazieren die Lachmuskeln ganz nach Art des Films. Zwar ist der Ton etwas leise, dafür aber gut gemacht. Die Grafik ist ebenfalls gut.

Das Spiel ist ab sechs Jahren freigegeben. Wenn man bereits einige Erfahrung mit dem Nintendo DS hat, wird das Spiel nach spätestens anderthalb Stunden langweilig für ältere Kinder oder Erwachsene. Junge Kinder, die wahrscheinlich auch den Film gesehen haben, werden es dagegen lieben und eher traurig sein, dass es schon zu Ende ist. Glücklichweise kann man mit der Wi-Fi Connection aber noch viele neue Möglichkeiten wie das Kämpfen mit oder gegen Freunde ausprobieren und dabei immer neue Dinge entdecken.

Fazit:
Das Spielprinzip ist langweilig, der Ton der Brüller. Das Spiel ist viel zu schnell zu Ende, aber dafür kann man mittels des Internets mit Freunden weiterspielen. Insgesamt ist das Spiel damit durchschnittlich.

Vera Schott



| Erschienen: 1. Juni 2008 | FSK: 6 | NDS | Preis: 19,97 Euro

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