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Solange sich Charlie Benjamin erinnern kann war er schon immer in diesem Haus, er hatte es schon eine Ewigkeit nicht mehr verlassen, zu seinem Schutz, wie seine Eltern immer wieder beteuerten. Charlie ist nicht wie die meisten Kinder, denn wenn er Alpträume hat, passiert etwas. Um Charlie selbst und die anderen vor ihm zu schützen, wurde er zu Hause gehalten. Doch so schlimm wie jetzt war es noch nie, diese Nacht war ein Altraumwesen in seinem Zimmer erschienen und hätte ihn beinahe getötet, wären ihm nicht die Mitglieder des Albtraumdienstes zu Hilfe gekommen. Aber damit nicht genug, Charlie soll mit ihnen kommen, um in der Monsterjäger-Akademie seine Fähigkeiten kontrollieren zu lernen, um so in Zukunft zu verhindern, dass er unkontrolliert weitere Finsterwesen in die Menschenwelt teleportiert. Charlies Fähigkeiten sind wahrlich erstaunlich und die Monster, denen er damit die Tür öffnet, sind eine Gefahr für die Menschheit.
"Das Portal des Barakkas" ist der erste Band der neuen Trilogie "Monsterjäger-Akademie" von Dean Lorey.
Fantasie ist eine treibende Kraft der menschlichen Gesellschaft, sie gibt uns die Möglichkeit, wirklich Großes zu Schaffen, aber für Dean Lorey eröffnet sie noch ganz neue Türen - im wahrsten Sinne des Wortes - denn auch Alpträume entspringen oft einer lebhaften Fantasie und Autor Dean Lorey ermöglicht es seinen Figuren, Portale in die Finsterwelt zu öffnen und so wahre Alptraumwesen in die Menschenwelt zu lassen, die den Menschen mehr als gefährlich werden können. Aber natürlich sind die Ahnungslosen, meist Kinder, nicht auf sich allein gestellt, denn es gibt ja den Alptraumdienst.
Das Buch selbst beginnt und endet mit der gleichen Illustration der Finsterwelt mit den verschiedenen Kreisen und einer passenden Legende dazu. Diese Karte, sowie die Rahmenillustration jeder Seite stammen von Helmut Dohle und geben dem Buch so eine sehr interessante und kindgerechte Atmosphäre.
Sicherlich, Finsterwesen sind sicherlich nichts für schwache Kindernerven, aber dennoch sind diese Schilderungen kindgerecht, denn Dean Lorey gibt immer nur wenige Details zu seinen Monstern raus, sozusagen die wichtigsten, und macht sie dadurch harmloser, als sie sein könnten. Auch ist der rote Faden sehr gut erkennbar, da die Geschichte klar erklärt ist und keine Abweichungen vom Handlungsstrang aufweist, die verwirren könnten.
Daher kann man "Das Portal des Barakkas" als gelungen Auftakt einer spannenden Trilogie bezeichnen, die zwar handlungsmäßig bis jetzt eher schlicht ausfällt, aber durch eine interessante Idee und einen ansprechenden Schreibstil den Leser besticht. Man kann gespannt sein, wie Dean Lorey diese Geschichte weiter führt.