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Background zur Serie "Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik"



Serienplot: Die Serie bietet eine Kombination des klassischen Vampirthemas mit einer neuen phantastischen Variante.

Dilara soll 1601 im Alter von 32 Jahren in London den Tod am Galgen finden. Sie wird zu Unrecht der Hexerei bezichtigt, nachdem einer ihrer Liebhaber unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt. Auf der Schwelle zum Tod wird sie durch den Kuß der Verdammnis durch das Nosferatu-Clanoberhaupt Antediluvian zur Unsterblichen, die vom Blut und der Seelenenergie ihrer Opfer lebt und fortan vorrangig in der Nacht, aber auch am Tag existieren kann.
Dilara soll auf Geheiß von Antediluvian Recherchen vornehmen, die über die Nosferati und die Urvampire Aufschluß geben sollen. Ihr zur Seite stehen unterschiedliche Gefährten, die Dilara im Umgang mit der menschlichen Welt helfen. Darunter zum Beispiel der zwergwüchsige Cippico, der über die Gabe verfügt, Dilara in eine Tranceruhe zu versetzen, ähnlich einem tiefen, erholsamen Schlaf, wodurch ihr Seelenwanderungen möglich sind.

Methalumina, ein mächtiges, uneinschätzbares Lichtwesen, ist sowohl den Vampiren als auch den Nosferati entgegengestellt. Dabei scheint sie es besonders auf jene abgesehen zu haben, die eng mit Antediluvian kooperieren. Der geht davon aus, daß Methalumina ebenfalls aus der ersten Hochkultur stammt, möglicherweise eine Göttin oder ein Geist aus Atlantis ist.
Dilara und der Clan der Nosferati sind beinahe unzerstörbar, doch jegliche Form fließenden und sich bewegenden Wassers vernichtet sie unwiederbringlich. Nur Methalumina begegnen sie mit größter Furcht und nur die Flucht bleibt ihnen, wenn sie ihrer zerstörerischen Kraft zu entgehen gedenken. Allein Antediluvian scheint clever genug, sich Methalumina mit Tricks widersetzen zu können.
Antediluvian nimmt aufgrund seiner Ahnenforschungen an, daß der Ursproß blutsaugender Dämonen aus der ersten irdischen Hochkultur stammt, die Platon Atlantis nannte. Sowohl durch Gerüchte, die sich auf den "Codex Vaticanus" beziehen, als auch durch Überlieferungen der Olmeken und Azteken, die riesige Blutrituale und Opferungen vollzogen, ist Antediluvian zu der Überzeugung gelangt, daß die Nosferati zum ersten Leben gehörten und das sie in der jetzigen Epoche wieder erstarken werden. Dies entspricht auch den Aussagen einer aztekischen Überlieferung aus dem "Codes Vaticanus", die Antediluvian jedoch erst im dritten Band erhalten wird. Aus ihr geht hervor, daß die Kinder der gegenwärtigen Epoche wieder dem Sonnengott Tonatiuhs Menschenblut- und Herzen opfern werden.

Serienführer:

Protagonisten:

Dilara, die Vampirin - 32, schlank, feminin, mit langem schwarzem, lockigen Haar, melancholisch, grüne mandelförmige Augen, hohe Wangenknochen, ihr Wesen ist sowohl kapriziös und ungezügelt, als auch sanft und "in sich ruhend", sie fühlt sich zerrissen, hadert mit ihrem Vampirdasein, aber auch damit, daß sie sich nicht mehr an ihr Leben als Sterbliche erinnern kann, sie ist sich ihrer Wirkung auf Männer bewußt und setzt ihre erotischen Reize geschickt ein, Kunst- und Literaturliebhaberin, liebt sowohl klassische Musik, als auch Hard-Rock, gutes Essen, lebt abgeschieden in einem Haus am Rande des Hyde Parks.

Antediluvian - ist ein kräftiger, stabiler Mann mittlerer Größe; wulstige Lippen und die markante, breite Nase unterstreichen die typisch negroiden Züge, gleichmütige Augen und einen breiten Unterkiefer; seine schwarzen Haare sind zu dicken Strähnen geflochten, über den Kopf zurückgelegt und mit Troddeln versehen; er ist voll geduldiger Würde und Ausstrahlung. Er trägt häufig Gewänder oder Mäntel, die ein Fischschuppenmuster zeigen.

Antediluvian ist davon überzeugt, daß die Nosferati bereits zu Urzeiten als Hochkultur existierten und gewaltige Blutopfer brachten. Um seiner Machtstellung vor allen Vampiren zu wahren, gibt er vor, darüber alles zu wissen, was jedoch nicht der Fall ist. Jedoch ist er im Besitz von Beschreibungen über Opferritualen früher Nosferati, in denen 80000 Menschen abgeschlachtet wurden. Diese Beschreibungen sind aztekischer Herkunft. Und er plant ein weitaus größeres Opfer zu bringen, wenn er die Beschreibung des Rituals in Händen hält. Dadurch erhofft er sich das Wissen über die ersten Nosferati und die damit verbundene Macht. Für die Erreichung dieses Ziels schont er niemanden und spielt, wenn notwendig, jeden aus. Die Lösung vermutet er in einer Abschrift des "Codex Vaticanus", die in einer Kiste im Grab von Petrus im Vatikan versteckt worden sein soll, nachdem man sie einem Urnosferatu abgenommen hatte.

Antagonistin:

Methalumina - ist eine höhere Erscheinung aus Lichtschleiern und sie ist weder Mann noch Frau und weder Mensch noch Geist; wer oder was sie ist, bleibt unbekannt; sie vermag verborgen bleiben und nur bestimmten Wesen sichtbar erscheinen oder aber für jedermann erkennbar sein, dann als Wesen mit spitzen, filigranen und femininen Gesichtszügen umgeben von flatternden Lichtbändern; sie spricht niemals, ist stets grimmig, wenn auch mit einer beruhigenden Kraft, die bis zur Ekstase führen kann. Man kann nicht mir ihr kommunizieren, noch trachtet sie danach sich mit anderen auszutauschen, sie verleiht keine Aufträge oder Ehren, und niemand, der sie kennt, betet sie an. Sie regiert über nichts, es gibt keinen Kult, keinen Tempel, und man nennt ihren Namen nicht, wenn man ihn überhaupt kennt (die Nosferati kennen ihn), sonst ist man des Todes. Vampire und ihresgleichen jagt sie dabei mit Vorliebe (die vergehen in ihrer Gegenwart zu Staub und nur die Gebeine verbleiben) und man sagt, sie sammelt die Schädel als Trophäe, doch in ihnen soll das jeweilige Bewußtsein des Vampirs wie in einem Gefängnis weiterleben. Methalumina macht in ihrem Kampf keine Unterschiede. Sie kennt nicht Freund noch Feind. Jeder, der in ihrer Gegenwart Unruhe stiftet, vergeht durch ihre Kraft. Jedoch hat sie drei Beschränkungen:
1. Sie kann nur in oder an einem Kreis oder Ring auftauchen (z.B. in einem Raum mit einem runden Fenster oder an einem Steinkreis);
2. Es müssen mindestens drei Lebewesen anwesend sein, inklusive ihr selbst;
3. Es dürfen keine schlafenden Wesen gegenwärtig sein.

Weitere Charaktere der Serie:

Calvin, 28, wird durch Dilara ebenfalls zu einem Vampir, schlank, lange dunkle Haare, dunkle Augen, verkauft Bücher auf dem Portobello Markt, sensitiv, ernsthaft, hin und wieder aufbrausend,

Roderick Herrington, Anwalt, 56, Sproß einer angesehenen englischen Familie, der aber herausfindet, daß seine Herkunft fraglich ist, hat das Gefühl, daß in ihm eine "alte Seele" lebt, die ihn zu Dilara zieht, ist der Wiedergänger von John Haigh, des Vampirs von London, ernst, in sich zurückgezogen

Zusatzcharaktere WHSC 2:

Evaline Clayton, Rodericks Ex-Geliebte, 38, die Roderick versucht eine Freundin zu sein, um ihn wiederzugewinnen, was durch die Liebe zu Dilara zu mehr und mehr Konflikten führt, blond, blauäugig (der elegantere Barbie-Typ), ist vorrangig aus materiellen Gründen an Roderick Herrington interessiert, kaltherzig, berechnend,

Justin Deas, 27, schizophren - spricht mit sich selbst, führt Zwiegespräche, als wäre ein böses, zweites "Ich" in ihm...

Professor Lucas Gray, 64, Kunstprofessor, väterlicher Freund von Roderick Herrington, langes graues zum Zopf gebundenes Haar, elegante, sportliche Erscheinung, wirkt jünger als er ist, humorvoll

Greg Lane, 52, Polizist, homosexuell, Freund von Roderick Herrington, blondes, kurzes Haar, grüne Augen, groß, schlank, couragiert, sehr loyal seinen Freunden gegenüber

Zusatzcharaktere WHSC 3:

Cippico - gebürtig aus Padua; er ist zwergenwüchsig und etwas knochig und verwachsen, jedoch kein Liliputaner. Er sieht alt und vom Leben gegerbt aus, jedoch kann man sein Alter nicht schätzen und trotz vieler Falten ist sein Haar schwarz, voll und glänzend. Seine Haut ist tiefbraun, sein Gang gebeugt, seine Beine nach innen gekrümmt. Er spricht italienisch, spanisch, französisch, englisch, norwegisch, schwedisch und gebrochen deutsch, ist belesen, kultiviert und sehr klug, wenn auch ebenso schweigsam. Dilara ist er ein treuer und loyaler Diener, jedoch behandelt sie ihn, wenngleich im Herzen zugetan, streng und hartherzig. Cippico läßt all das besonnen über sich ergehen, da er Dilara heiß und innig verehrt, weit ab von Wollust doch beseelt von unvergleichlicher Zuneigung. Cippico verfügt zudem über die Gabe, Dilara in eine Tranceruhe zu versetzen, ähnlich einem tiefen, erholsamen Schlaf.

Gelophee Roche - große, dunkle Engländerin mit asiatischem Blut, brauner Haut, schlanker, hoher Figur mit dunklem Haar; Rosenkreuzerin und Weltreisende, die für den Orden Aufgaben erfüllt und Recherchen unternimmt; sehr kultiviert, sachlich, mit starkem Willen; neugierig, unnachgiebig und gewissenhaft, zuweilen ungezwungen und gut verborgen und unterdrückt: hitzig und leidenschaftlich.

Mit freundlicher Genehmigung des BLITZ-Verlages.

Alisha Bionda