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Streetdance 3D, ab 3. Juni 2010 im Kino - Eine Vorschau

[PIC]Media-Mania.de folgte der Einladung von Universum Film und SquareOne Entertainment und hatte so die Gelegenheit, sich den Film "Streetdance 3D" vorab anzusehen und ihn an dieser Stelle kurz vorzustellen.

Ab dem 3. Juni erwartet euch im Kino ein Film, der rockt. Hier werden die Bässe aufgedreht und man lässt es so richtig krachen. [PIC]Wer da nicht mit dem Knie wippt, muss einen wirklich schlechten Tag gehabt haben. Vielleicht genau so einen, wie ihn Carly, die Protagonistin des Films, hatte. Gerade noch hatte sie sich darauf gefreut, dass sie es mit ihrer Streetdance-Truppe ins Finale des Streetdance-Wettbewerbs geschafft hat, dann sagt plötzlich ihr Freund und Leader der Gruppe, dass er eine Auszeit braucht und nicht mehr mitmacht. Er will sogar Carly für eine Weile nicht mehr sehen. Für die junge Frau bricht eine Welt zusammen, ist es doch jetzt ihre Aufgabe, ihre Leute zusammenzuhalten und mit einem Scherbenhaufen für ihren Lebenstraum zu kämpfen. Doch das Glück soll sie wiederfinden, wo sie es am wenigsten erwartet hätte, nämlich in einer Ballettschule. [PIC]Helena, eine der Tanzlehrerinnen dort, hat das Talent der Gruppe erkannt und will ihr Proberäume zur Verfügung stellen. Doch es gibt eine Bedingung: Carly und ihre Leute sollen fünf Balletttänzern eine Einweisung in ihren Streetdance geben.

Was auf den ersten Blick völlig unmöglich erscheint, entpuppt sich als zwar schwieriges, aber nicht hoffnungsloses Unterfangen. [PIC]Herrscht zu Anfang noch reine Rivalität zwischen Streetdancern und Ballettprofis, wachsen die so verschiedenen Mitglieder, die in ein Team gezwungen werden, tatsächlich immer mehr zusammen. Nicht nur Kulturen, auch Musik und Tanz vermischen sich und werden zu etwas ganz Neuem und Wunderbaren.

"Streetdance 3D" erzählt keine tiefgründige Geschichte, reißt die Zuschauer aber trotzdem mit. Es gibt Beats, bei denen man mitgeht, aber auch leisere Töne. Der Film lebt vor allen Dingen von den Choreografien. [PIC]Es gibt nur wenige Szenen, die ohne Tanz auskommen und das ist auch gut so, denn hier liegt ganz klar die große Stärke des Films. Ja, man ahnt von Anfang an, was passieren wird und viele Szenen sind extrem vorhersehbar. Aber das verzeiht man dem Film gerne, ja man kann sogar sagen, dass bei einem Musikfilm dieses Konzept sogar ausgesprochen gut aufgeht.

Es gibt eine kleine Geschichte und einige emotionale Episoden. Zu tief wird allerdings nicht gegraben, das würde die energiegeladene Stimmung aber auch durchbrechen. Vor allen Dingen geht es um diese zwei so verschiedenen Welten, die aufeinander prallen: Streetdance und Ballett. [PIC]Erst tanzen beide Gruppen in beeindruckenden Tanzduellen gegeneinander, später bildet sich eine Symbiose. Dabei wird die Klassik aber nur angerissen, damit das Publikum, das von diesem Film hauptsächlich angesprochen wird, auch wirklich seinen Spaß hat.

Die 3D-Effekte sind auf jeden Fall beeindruckend. Sehr angenehm ist, dass sie nicht im Vordergrund stehen, sondern meist wie selbstverständlich eingesetzt werden. Einige beeindruckende Moves werden mit Zooms dargestellt, die in 3D besonders gut zur Geltung kommen, ansonsten hat man zum Glück auf "Ein spitzer Gegenstand fliegt direkt auf dich zu"-Effekte weitestgehend verzichtet. [PIC]Hier sieht man deutlich, warum 3D die Zukunft des Kinos ist und immer selbstverständlicher werden wird.

Freunde von Musik- und Tanzfilmen dürfen sich über eine sehr moderne und aktuelle Umsetzung eines solchen freuen. "Streetdance 3D" läuft ab dem dem 3. Juni in deutschen Kinos.

Mehr Infos unter www.streetdance-derfilm.de

Bine Endruteit, 01.04.2010