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Taylor Lautner - Der Schauspieler hinter Jacob Black

[PIC]Er ist Isabella Swan in Liebe verbunden, hasst Edward Cullen bis aufs Blut und jagt gerne im Rudel durch die Wälder von Forks. Die Rede ist natürlich von Jacob Black, dem Werwolf aus der Verfilmung der Twilight-Romane. Doch wer ist der Schauspieler hinter dem Pelz?
Taylor Daniel Lautner wurde am 11. Februar 1992 in Grand Rapids, in Michigan geboren. Er ist der Sohn von Deborah und Dan Lautner und hat eine kleine Schwester namens Makena. In seiner Abstammung mischen sich französische, niederländische, deutsche und indianische Wurzeln. Taylor interessierte sich bereits sehr früh für die Kampfsportart Karate und schaffte es bereits mit zehn an die erste Stelle in der Weltrangliste der NASKA (The North American Sport Karate Association). Mit zwölf Jahren errang er den Titel des Juniorweltmeisters. Das Gefühl für Choreografie, das diesen Kampfsport prägt, und die beständige körperliche Ertüchtigung sollten ihm für seine spätere Filmkarriere noch gute Dienste leisten.

Nach einer fehlgeschlagenen Bewerbung für einen Burger King Werbespot, startete Taylor mit dem Film "Shadow Fury" (2001), in dem er die kindliche Version von Kismet porträtierte, seine Hollywoodkarriere. Nach einigen kleineren Rollen, so hatte er einen Gastauftritt in der kurzlebigen TV-Serie "Summerland", ergatterte er 2005 den Part des Elliot Murtaugh, im Sequell "Im Dutzend Billiger 2". Hier spielte er an der Seite von Steve Martin und Tom Welling, was ihn einem breiten Publikum bekannt machte. Es folgten Sprechrollen in Animationsproduktionen (u.a. "He‘s a Bully, Charlie Brown", 2006) und Gastrollen in TV-Serien (u.a. "Love Inc.", 2006). Seinen Part des titelgebenden "Sharkboy" in "Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl in 3-D", brachte ihm eine Nominierung für den "Young Artist Award".
[PIC]2008 ergatterte der Jungschauspieler die Rolle des Jacob Black in der Verfilmung der Twilight-Romane von Stephenie Meyer - sein Durchbruch. Die Filme spielten Millionen ein und machten Taylor über Nacht einem Weltpublikum bekannt. Im gleichen Jahr sicherte er sich den Part des Jack Spivey in der kurzlebigen NBC-Serie "My Own Worst Enemy". In der Agentenserie porträtierte er den Sohn der Hauptfigur, die von Christian Slater gespielt wurde. Der Reihe um einen Mann, der C.I.A.-Agent und Familienvater in einer Person ist, war allerdings nur eine Staffel mit neun Folgen vergönnt. Seiner Filmkarriere tat dies jedoch keinen Abbruch.
Bereits 2009 kam es zur Fortführung der Twilight-Filmreihe. Erneut schlüpfte Taylor in die Rolle des Jacob Black. War diese im ersten Film noch eher klein angelegt, erhielt er nun deutlich mehr Screentime. Lautner nutzte seine neu gewonnene Popularität und die Drehpause zwischen den Filmen, um "Valentines Day" zu drehen. Hier spielte er den Charakter des "Willy", an der Seite von Taylor Swift. Um die Geschichte von insgesamt zehn Paaren geht es in dem Film, deren Erlebnisse rund um den Valentinstag beschrieben werden.
2010 geht es mit dem dritten Twilight-Film weiter und auch für die Umsetzung des letzten Bandes der Reihe, der in zwei Filme aufgesplittet wird, hat Taylor längst unterschrieben. Jacob Black bleibt dem Publikum also noch einige Jahre erhalten, streift durch die Wälder von Forks und heult den Mond an.

[PIC]Daneben greift der Jungschauspieler auf seine Martial-Arts-Kentnisse zurück und spielt in dem Film "Cancun" einen Studenten, der seine entführte Freundin befreien will. In der Superhelden Verfilmung um den Charakter "Max Steel", darf das Publikum ihn in Spandex bewundern und in "Crazy for You – Liebe auf der Ringermatte" lässt er seine Muskeln erneut spielen. An der Seite von Tom Cruise geht es außerdem in luftige Höhen. In "Northern Lights" spielt er einen jungen Kunstflug-Pilot. Ein Termin für den Drehbeginn der Filme ist noch nicht bekannt.
Anders so bei "Abduction". Dieser befindet sich bereits in der "Pre-Production". Ein Mann will das Geheimnis um seine Herkunft aufdecken, als er eines seiner Babyfotos auf einer Website für vermisste Kinder wieder findet. Langeweile dürfte im Hause Lautner in den nächsten Jahren also keine aufkommen und das Publikum darf sich freuen.
Da bleibt nur noch wenig Freizeit. Die wenige, die er hat, nutzt Taylor für seine sportlichen Aktivitäten (wie könnte es auch anders sein): Football, Baseball, Hip-Hop (er ist Mitglied der Tanzgruppe "LA Hip Kids") und Jazz (er ist bei der Jazz-Tangruppe "Hot Shots" dabei). Bei all dem Stress bleibt kaum Zeit für eine Beziehung.
Trotzdem sorgt das private Liebesleben des Jungstars beständig für Schlagzeilen. Selena Gomez ("Die Zauberer vom Waverly Place") und Taylor Swift ("Valentines Day") sind zwei Namen, die eng mit dem Beziehungsleben von Taylor verbunden sind. Was hier jedoch als PR-Gag und was als richtige Beziehung angesehen werden kann, bleibt offen. Aktuell gilt der smarte Teen als Single - zumindest offiziell.

Andreas Suchanek, 04.07.2010