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 Bella und Edward, Folge 1: Bis(s) zum Morgengrauen

Serie: Bella und Edward, Folge 1
Autoren: Stephenie Meyer
Sprecher: Ulrike Grote
Verlag: Hörbuch Hamburg

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Bella hatte eigentlich nicht vorgehabt, jemals wieder nach Forks zu ziehen. Doch ihre Mutter Reneé ist mit ihrer neuen Liebe Phil viel unterwegs und hat nicht genug Zeit, um sich um Bella zu kümmern. Darum packt sie widerwillig ihre Sachen zusammen und zieht von Phoenix zurück zu ihrem Vater nach Forks. Dort hat sie viele Freiheiten, denn ihr Vater, der jahrelang alleine gelebt hat und als Polizist arbeitet, hat es sich angewöhnt, auch am Wochenende zur Arbeit zu gehen.

Die neue Schule ist gar nicht mal so übel und Bella findet auch schnell einige Freunde. Schon bald gibt es sogar einen Jungen, der sich für sie interessiert. Allerdings gibt es eine Gruppe von Jugendlichen, die sich sehr seltsam verhalten. Sie alle sind Adoptivkinder des Ehepaar Cullen, das einen sehr guten Ruf in dem Ort genießt. Alice, Emmett, Jasper, Rosalie und Edward wirken alle so blass und müde und essen nie etwas in der Kantine. Sie bleiben lieber unter sich und das scheint niemand anderen zu stören.

Nur Bella hat das Pech, dass in ihrem Biologiekurs der einzige freie Platz der neben Edward ist. Eigentlich hat sie gar nichts dagegen, da der Junge blendend aussieht, aber er verhält sich so, als würde sie stinken oder andersartig widerlich sein, da er sich so weit wie möglich von ihr entfernt an den Tisch setzt. Kurz darauf schneit es in Forks und die Straßen sind spiegelglatt. Ein Jeep gerät auf dem Schulparkplatz ins Schlingern und hätte Bella erfasst, wenn nicht Edward dazwischen gesprungen und ihn allein durch seine Körperkraft aufgehalten hätte. Von diesem Moment an erwacht Bellas Interesse an Edward und auch er scheint sich mehr für das hübsche Mädchen zu interessieren.

"Bis(s) zum Morgengrauen" ist die Sonderausgabe des Hörbuchs zu dem bekannten Jugendroman. Wie in der alten Geschichte um Romeo und Julia geraten die beiden Hauptcharaktere zueinander und verlieben sich, ehe sie es verhindern können oder wollen. Doch es sind keine verfeindeten Familien, die zwischen ihnen stehen, sondern die andersartige Natur von Edwards Familie, denn er und alle anderen Cullens sind Vampire. Und auch wenn sie ihren Hunger allein an Tieren stillen, müssen sie sich doch stets bemühen, sich Menschen gegenüber harmlos und ungefährlich zu verhalten.

Stephenie Meyer gelingt es diese Vampirliebesgeschichte langsam zu entwickeln und dabei gefühlvoll jene Momente einzufangen, die den besonderen Zauber dieser Geschichte bilden. Mühelos gelingt es ihr, die Klischees von Liebesgeschichten zwischen Mensch und Vampir zu umschiffen und dabei eine sehr reale, aber dennoch fantastische und bezaubernd schöne Romanze zu erzählen, von einer Liebe, die stärker als jedes Hindernis ist und alle Gefahren bewältigt. Passend dazu ist die Stimme von Ulrike Grote, die die glatte, edle Stimme von Edward genauso einfängt wie das atemlos zarte Wispern von Bella oder die dunkle Tierhaftigkeit von James.

Der Hörer ist gefangen und verzaubert von dieser leisen und nachdenklichen Liebesgeschichte, die ihn durch ihre emotionale Tiefe und das hohe Erzählniveau überrascht.

Daniela Hanisch



CD | CD-Anzahl: 6 | Erschienen: 1. November 2008 | ISBN: 9783899038262 | Laufzeit: 471 Minuten | Originaltitel: Twilight | Preis: 19,95 Euro

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