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 Star Wars: The Clone Wars: Republic Heroes


Cover
Gesamt +++++
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spielregel
Ton
Alles, was erfolgreich ist, zieht unweigerlich ein Sequel mit sich. Das "Star Wars"-Universum expandiert auch nach mehr als zwanzig Jahren noch unaufhörlich. Neuen Aufschwung bekam es durch die Trickserie "Star Wars - The Clone Wars". Und diese - wie könnte es auch anders sein - wird ebenfalls in Spielen realisiert. Nachdem bereits letztes Jahr "Lightsaber Duels" erschien, wurde dieses Jahr "Republic Heroes" veröffentlicht.

Zeitlich befinden wir uns mitten in den Klonkriegen. Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano kümmern sich auf dem erst kürzlich befreiten Planeten Ryloth um die Überreste der Droidenarmee dort. Währenddessen ist Obi-Wan Kenobi auf dem Weg zu Naboo, zu Senatorin Padme Amidala, da Gerüchte über feindliche Aktivitäten im dortigen System kursieren.

[PIC]Als Spieler schlüpft man abwechselnd entweder in die Rolle eines Jedis, zum Beispiel Anakin oder Obi-Wan, oder eines Klonkriegers. Dabei stehen für jede Figur unterschiedliche Moves zur Verfügung - die Steuerung hierfür wird schrittweise erklärt. Jedis kämpfen mit ihren Lichtschwertern und können die Macht zu ihrem Vorteil nutzen. Im Gegenzug benutzt der Klonkrieger seinen Blaster und kann thermonukleare Bomben werfen.
Gespielt werden kann entweder im Einzelmodus - dabei folgt man dem Verlauf der Story, kann aber Missionen wiederholen, um Artefakte zu finden und mehr Punkte zu sammeln - oder zu zweit im Mehrspielermodus.

Neben dem eigentlichen Ziel eines jeden Levels (Befreiung von Ryloth und so weiter) kann man Machtkristalle sammeln, die Punkte liefern. Zusätzlich kann man durch hohe Combos weitere Punkte erhalten. Im Laden, der etwas versteckt im Pause-Menü zu finden ist, kann man von den Punkten Upgrades kaufen und so seine Jedi- beziehungsweise andere Fähigkeiten verbessern.
[PIC]Nicht nur Kristalle kann man sammeln: Es gibt auch Artefakte, mit denen sich weitere Extras freischalten lassen.

[PIC]Zu Beginn ist die Steuerung mit Nunchuk und Wiimote etwas knifflig, aber nach einige Levels hat man sich an die Handhabung gewöhnt. Gibt es einen neuen Move auszuführen, taucht ein Tutorial in Form von Yoda auf, der die Befehle erklärt.

Die Graphik ist den technischen Voraussetzungen der Wii entsprechend. Die Texturen sind in Ordnung, aber die CGI kann an die Qualität der Serie nicht herankommen. Für wen dies ein Manko darstellt, der sollte sich die Versionen für andere Konsolen ansehen.
Dabei ist die Graphik nicht schlecht - Fehler konnten beim Testen nicht beobachtet werden.

[PIC]Die Geschichte plätschert zu Anfang etwas dahin, bis man die nötigen Kommandos und Fortbewegungsarten gelernt hat. Später jedoch kann die Story jeden mitziehen (für "Star Wars"-Fans, besonders solche, die die Trickserie kennen, stellen sich allerdings keine Überraschungen ein).

Nervig ist allerdings, dass man Dialoge nicht komplett abbrechen kann - jede Äußerung lässt sich abkürzen, aber man ist im Dialog gefangen. Auch dass der Laden so versteckt ist, irritiert zunächst. All das sind jedoch kleinere Misspunkte, die weniger ins Gewicht fallen. Der Preis hingegen lässt einen allerdings schlucken - fast 60 Euro sind dann doch recht viel.

"Republic Heroes" bietet einige Stunden Spielspaß, auch oder besonders für Fans. Wer sich im Universum von "Star Wars" nicht oder nur wenig auskennt, wird vielleicht der Story nicht immer folgen können, aber auch dann kann man gut spielen und die Story eher als Zuwerk sehen.

Sabine Hunsicker



Konsolenspiel | Erschienen: 8. Oktober 2009 | FSK: 12 | Wii | Preis: 58,45 Euro | für 1 - 2 Spieler | Verfügbare Sprachen: Deutsch

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