George A. Romero gilt weithin als Koryphäe auf dem Gebiet des Zombiefilms, hat er doch mit "Die Nacht der lebenden Toten" aus dem Jahr 1956 ein Meisterwerk geschaffen, das trotz seiner blutrünstigen Ausrichtung auch eine gesellschaftskritische Botschaft zu vermitteln hatte. "Deadtime Stories" ist ein Film, der aus drei kurzen Gruselerzählungen besteht, die vom "Altmeister der Untoten" persönlich präsentiert werden.

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Valley of the Shadow
Eine junge Frau ist im südamerikanischen Dschungel auf der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann. Doch als sie und ihre Begleiter auf ein Forschungscamp stoßen, dessen Insassen grausam niedergemetzelt und enthauptet wurden, müssen sie feststellen, dass an diesem Ort eine tödliche Gefahr lauert.

Wet
Ein Fischer, der einsam in seiner Hütte am Strand lebt, findet eines Tages eine merkwürdige Schatulle, die mit wertvollen Jadesteinen besetzt ist. Als er einen der Steine bei einem Antiquitätenhändler verkaufen will, erzählt ihm dieser eine unheimliche Geschichte. Solche Kisten werden verwendet, um Körperteile von Meerjungfrauen einzuschließen, die sich ansonsten wieder zu einem vollständigen Körper zusammensetzen würden. Der Händler warnt den Fischer, nach weiteren Kisten zu graben. Doch der Wunsch, seinem tristen Leben entfliehen zu können, scheint stärker …
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Housecall
Mitten in der Nacht erhält der alternde Arzt Dr. Marsten einen Hilferuf: Eine Frau bittet ihn um Hilfe, da ihr Sohn seltsame Symptome zeigt. Nach der Untersuchung des Jungen beschleicht den Arzt während der Unterhaltung mit der Mutter ein schlimmer Verdacht: Handelt es sich bei ihrem Sohn um einen Vampir?

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"Deadtime Stories" ist eine Kurzfilm-Anthologie, bestehend aus drei voneinander unabhängigen Gruselgeschichten. Als Produzent fungiert George A. Romero, der außerdem noch als Erzähler in den Zwischensequenzen agiert. Mit seinen eigenen Filmen haben die drei Geschichten jedoch relativ wenig zu tun. Es handelt sich dabei vielmehr um günstig produzierten Fernseh-Gruselgeschichten vom Fließband, am ehesten noch mit Serien wie "Twilight Zone" zu vergleichen. Die Plots sind allesamt ziemlich vorhersehbar, die Rollen werden größtenteils von drittklassigen Schauspielern gespielt.

Die Ausstattung der DVD geht nicht über den Standard hinaus. Es sind sowohl die englische als auch deutsche Tonspur enthalten, an Bonusmaterial finden sich der Kinotrailer von "Deadtime Stories" sowie eine Trailershow mit Trailern weiterer Gruselfilme auf der Silberscheibe.

"Deadtime Stories" ist eine Horrorfilm-Anthologie ohne besondere Höhepunkte. Auch George A. Romeros Name kann nicht über den Umstand hinwegtäuschen, dass sich der Inhalt dieser DVD nicht von anderen Sammlungen wie den "Geschichten aus der Gruft" oder der "Twilight Zone" hervorheben. Wer auf der Suche nach ein paar anspruchslosen Gruselstories ist und die DVD im Angebot findet, kann bedenkenlos zugreifen. Ansonsten sollte man sein Geld lieber in den Erwerb diverser Grusel-Klassiker investieren.