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 Phantasmat: Eisiger Gipfel

Serie: Phantasmat, Folge 2
Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ein gruseliges Abenteuer bei klirrender Kälte wartet in "Phantasmat: Eisiger Gipfel" auf alle Fans von Wimmelbild-Adventures. Der Spieler schlüpft in die Rolle einer jungen Frau, die eigentlich nur ihren Ski-Urlaub in den malerisch verschneiten Alpen verbringen wollte.

Doch die lang ersehnten Ferienpläne werden sofort zu Beginn böse durchkreuzt: Eine Lawine richtet verheerende Verwüstungen an und nur durch einen beherzten Abstieg an einem Seil kann ein rettendes Tal erreicht werden - Rettung in Form eines Skihotels scheint in greifbarer Nähe! Doch offenbar geht es hier nicht mit rechten Dingen zu. Ein verlassenes Hotel, Hütten und Schuppen voller seltsamer Dinge und merkwürdige Talbewohner, die mehr tot als lebendig wirken, geben viele Rätsel auf. Zusätzlich wird der Spieler von unheimlichen Visionen geplagt. Was geht hier vor?

[PIC]Wimmelbild-Adventure mit bewährten Zutaten

"Phantasmat: Eisiger Gipfel" ist der direkte Nachfolger von "Phantasmat". Das Wimmelbild-Adventure bietet spielerisch das bekannte Schema: Gegenstände müssen gesucht und passend eingesetzt, kleine Minispiele und Kombinationsrätsel gelöst, Wimmelszenen durchsucht und vor allem viele Schlösser und Türen geöffnet werden. Drei verschiedene Schwierigkeitsgrade von einfach bis wirklich knackig sorgen dafür, dass sowohl Gelegenheitsspieler als auch versierte Zocker auf ihre Kosten kommen.

[PIC] Spannendes Spielvergnügen vor düsteren Alpenpanoramen

Wirkliche Überraschungen bietet "Phantasmat: Eisiger Gipfel" in dieser Beziehung zwar nicht, aber das Spiel lebt von der tollen Atmosphäre und den unheimlichen Schauplätzen. Alles passt sich großartig in das Alpenthema ein - Schnee und Eis so weit das Auge reicht, Leichen erfrorener Menschen, durch die Witterung bedingte Hindernisse und über allem ein ungutes Gefühl, dass in dieser einsamen Gegend etwas Schreckliches passiert ist. Einen innovativen Ansatz hat das Spiel dann aber doch zu bieten: Bei jedem Wimmelbild - insgesamt gibt es dreizehn Stück im Spielverlauf - kann alternativ ein Drei-gewinnt-Match gespielt werden, um ein dringend benötigtes Inventarobjekt zu erarbeiten. Die Schwierigkeit dieser Match-3-Partien steigt immer weiter an, je weiter das Spiel voranschreitet. Wer also nicht so gerne "wimmelt" oder eine Pause für seine Augen braucht, kann hier zur Abwechslung mal etwas anderes spielen.

Grafisch schöne Szenenbilder, düstere Atmosphäre

Die Entwickler der ERS Game Studios haben Wert auf die Details der schön gezeichneten Szenenbilder gelegt, die zwar nicht übermäßig interaktiv sind, aber auch nicht so statisch, dass es langweilig zu werden droht. Die Hintergrundmusik ist unheilvoll und düster, die Geräuschkulisse schön dazu passend. Auch die englische Sprachausgabe kann sich hören lassen, aber natürlich sind auch alle Texte und Beschriftungen auf Deutsch untertitelt.

So ist "Phantasmat: Eisiger Gipfel" ein schauriges und durchaus spannendes Wimmelbild-Adventure um ein verschüttetes Bergdorf in den Alpen, bei dem der Spieler fast glaubt, den Schnee unter seinen Füßen knirschen zu hören.


Christina Liebeck



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 24. Juli 2013 | FSK: 12 | Originaltitel: Phantasmat: Crucible Peak | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Windows XP (SP3)/Vista/7/8
Prozessor mit 1,4 GHz
1 GB Arbeitsspeicher
937 MB freier Festplattenspeicher
DirectX 9.0 | Verfügbare Sprachen: Deutsch (Texte und Beschriftungen), Englisch (Sprachausgabe)

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