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 Iglu Pop

Herausgeber: Heinz Meister, Klaus Zoch
Verlag: Zoch

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Glück
Spannung
Spielregel


Im ewigen Eis stehen lustige kleine Häuschen, in denen viel Trubel herrscht. Da wundern sich auch die Eisriesen über den fröhlichen Lärm und untersuchen die kleinen Iglus. Durch bloßes Schütteln können die geübten Eisriesen herausfinden, wieviele kichernde Eskimokinder in ihnen versteckt sind. Im kleinen Maßstab können das bei "Iglu Pop" auch große und kleine Eisriesen herausfinden.

Am Anfang des Spiels steht das Zusammenbauen der benötigten Spielmaterialien. Die kleinen Plastikiglus müssen mit der richtigen Anzahl an Plastikkugeln gefüllt werden. Dann werden sie verschlossen und auf ihren Boden wird die Anzahl der enthaltenen Kügelchen geklebt. Sollten einige Plastikkugeln entwischen, ist das kein Problem, da im Spiel extra einige zuviel mitgeliefert werden. Alle zwölf Iglus werden dann in die Mitte des Spieltisches gestellt. Ringsherum werden neun Spielkarten ausgeteilt, die alle unterschiedliche Nummern von zwei bis dreizehn tragen. Das sind die unterschiedlichen Zahlen der Kugeln, die in den Iglos enthalten sind.

Wenn jeder der Eisriesen, geläufig auch Spieler genannt, seine zehn Eisriesentaler erhalten hat, kann es losgehen. Gleichzeitig nimmt man nun jeweils ein Iglu hoch, schüttelt es und versucht zu erraten, wieviele Kugeln enthalten sind. Ist man der Meinung, es enthält eine gewisse Anzahl an Kugeln, zum Beispiel drei Stück, dann steckt man einen Eisriesentaler daran und stellt es auf eine Karte, die auch die Zahl drei zeigt. Dies wird so lange fortgeführt, bis alle Spieler getippt haben. Dann wird nachgesehen, ob die erratene Anzahl der Kügelchen in den Iglus auch stimmt. Wer richtig liegt, kann dadurch Eisriesentaler und Karten, die unterschiedliche Werte besitzen, gewinnen. Wer falsch liegt, verliert leider seinen eingesetzten Taler. Das Spiel endet, wenn entweder alle Spielkarten verbraucht sind oder einer der Spieler keine Taler mehr besitzt. Der Sieger ist derjenige, der die meisten Eistaler und Kartenpunkte besitzt.

Dadurch, dass dieses Spiel sehr einfach gestrickt ist, ist es innerhalb weniger Minuten erklärt. Das gleichzeitige Schütteln der Iglus und das Tippen der Anzahl der enthaltenen Kugeln macht Spaß und geht auch mit kleinen Kindern problemlos vonstatten. Recht rasch ist eine Spielrunde zu Ende, weshalb sich "Iglu Pop" sehr gut als schnelles und kurzweiliges Spiel für zwischendurch eignet. Im Schnitt dauert ein Spiel eine Viertelstunde. Erwachsene haben Kindern gegenüber im Spiel keinen großen Vorteil, weshalb man es auch sehr gut in der Familie spielen kann. Die Spielmaterialien sind robust und wirklich schön anzusehen.

Eine simple lustige Spielidee liebevoll umgesetzt. Ein witziges Spiel für zwischendurch, dass sich auch gut im Team, zum Beispiel Erwachsene gegen Kinder, gegeneinander spielen lässt. Auch gut als kleines Geschenk geeignet.

Daniela Hanisch



Brettspiel | Erschienen: 01. September 2005 | FSK: 7 | Preis: 19,95 Euro

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